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Stadt Frechen

Strukturwandel

Wie stellen sich das Rheinische Revier und die Stadt Frechen zukunftsfähig auf, um den Strukturwandel bedingt durch den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung als Chance zu nutzen?

Ein wesentlicher Bestandteil liegt in der Entwicklung der RWE-Fläche Wachtberg.

Entwicklung von Strukturwandelflächen

Rahmenplanung für die Fabrik Wachtberg und Forschungsstelle Sibylla der RWE Power AG

Die Produktion von Braunkohlenbriketts am Standort Wachtberg wurde Ende 2022 eingestellt. Eine rund 25 ha große Fläche ist seit diesem Zeitpunkt nicht mehr betriebsnotwendig und soll neu genutzt werden. Aktuell steht die Fläche noch unter Bergrecht. Daher wird auf Grundlage einer Planungsvereinbarung zwischen der RWE Power AG und der Stadt Frechen ein städtebaulicher Rahmenplan für den Wachtberg erarbeitet. Entstehen sollen Gewerbeflächen und ein Industriekulturvorhaben rund um die denkmalgeschützte ehemalige Brikettfabrik.

Für die Entwicklung der Fläche Wachtberg arbeitet die Stadt Frechen mit den landeseigenen Gesellschaften Starke Projekte GmbH und Perspektive.Struktur.Wandel GmbH zusammen, der auch die RWE Power AG angehört.

Die Fläche Sibylla wird separat entwickelt.


Hintergrund

Der Strukturwandel stellt eine enorme Herausforderung für die Braunkohleregion dar. Gleichzeitig bietet sich die Chance, das Rheinische Revier zum Vorreiter in der Energiewende und in zukunftsweisenden Wirtschaftszweigen zu transformieren.

Rechtliche Grundlage

Grundlage für den Strukturwandel und die Bereitstellung von Fördermitteln für die betroffenen Regionen sind das  Kohleausstiegsgesetz (Öffnet in einem neuen Tab) und das  Strukturstärkungsgesetz (Öffnet in einem neuen Tab), die 2020 von Bundestag und Bundesrat verabschiedet wurden.

In Nordrhein-Westfalen ist die Zusammenarbeit zwischen dem Land und der Region mit der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) im  Reviervertrag (Öffnet in einem neuen Tab) geregelt. Auf die Veränderungen durch den auf 2030 vorgezogenen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung gehen das Land und die ZRR im  Reviervertrag 2.0 (Öffnet in einem neuen Tab) ein.

Die ZRR ist an der Initiierung und Durchführung von Projekten beteiligt und entwickelt Leitbilder, Innovationsstrategien und Handlungskonzepte. Dazu zählt das  Wirtschafts- und Strukturprogramm (Öffnet in einem neuen Tab), welches die Grundlage für die Vergabe der Fördermittel für den Strukturwandel im Rheinischen Revier bildet.

Partner und weitere Informationen

Auf den folgenden Internetseiten erfahren Sie mehr über den Strukturwandel im Rheinischen Revier und unsere Kooperationspartner: 

Ansprechpartnerin

Seit 2024 unterstützen zwei Strukturwandelmanagerinnen die Stadt Frechen bei der Gestaltung des Strukturwandels. Die Stellen werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz über das Bundesprogramm „STARK – Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten“ sowie von der Landesregierung Nordrhein-Westfahlen gefördert.

Charlotte Königstein
Strukturwandelmanagerin

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • BMWK
  • MWIKE NRW
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